Linux-Zertifizierung LPIC-3 geht an den Start
Die höchste Prüfungsstufe des Linux Professional Institute (LPI) befasst sich mit Authentifizierung, Problembehebung und die Verwaltung heterogener Umgebungen.
In Zusammenarbeit mit der Schwesterorganisation LPI-Japan hat das Linux Professional Institute (LPI) die dritte Stufe seines Linux-Zertifizierungsprogramms offiziell freigegeben. Die Prüfung besteht aus einem Kern-Examen (LPI-301), das sich durch eine oder mehr Spezialisierungen ergänzen lässt. Für den Anfang steht unter der Nummer LPI 302 allerdings nur Mixed Environments zur Verfügung.
LPIC-3 (PDF) richtet sich an erfahrene Systemadministratoren und stellt das distributionsunabhängige Pendant zum Red Hat Certified Engineer (RHCE) und Novell Certified Linux Professional (NCLP) dar. LPI 301 stellt die Themen Authentifizierung (LDAP, PAM), Problemlösung, Netzwerk-Integration und Kapazitätsplanung in den Mittelpunkt. Geplante Spezialisierungen sind Sicherheit (303), Hochverfügbarkeit und Virtualisierung (304), Internet & Intranet (305) sowie Mail & Messaging (306).
Die PrĂĽfungen lassen sich vorerst nur in englischer Sprache ablegen, in Japan auch in Japanisch. Die erste (Grundkenntnisse der Systemadministration) und zweite (fortgeschrittene Netzwerkadministration) Stufe des Zertifizierungsprogramms bietet das LPI auch in Deutsch an. (akl)