Rails 3.2 mit schnellerem Entwicklungsmodus

Knapp ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung der letzten größeren Version des Ruby-Frameworks erscheint Rails 3.2 mit neuer Routing-Engine und Key-Value Store.

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Von
  • Alexander Neumann

Die Entwickler hinter Ruby on Rails haben die Version 3.2 des quelloffenen Webframeworks veröffentlicht. Das neue Release wird die letzte Rails-Version sein, die Ruby 1.8.7 unterstützt. Rails 4.0, das nächste größere Release, wird mindestens Ruby 1.9.3 voraussetzen.

Geht es nach Rails-Erfinder David Heinemeier Hansson, ist das bemerkenswerteste neue Feature der deutlich schnellere Entwicklungsmodus, bei dem nur die Klassen neu geladen werden, die sich verändert haben. Das hat offenbar drastische Auswirkungen gerade bei größeren Applikationen. Die neue Routing-Engine Journey sorgt für ein schnelleres Routing bei Browser-Anfragen. Ebenfalls schneller erfolgt wohl auch das Erzeugen von Links in Webseiten.

Mit der neuen Active-Record-Technik erhalten Entwickler einen Key-Value Store, durch den sie nicht mehr ihre relationale Datenbank verlassen müssen. Sie können einen Key-Value Store in einer Active-Record-Klasse bestimmen und unterschiedliche Key-Value-Paare im Speicher des Datensatzes ablegen. Indem der Ruby-Entwickler .explain einer Datenbanksuchanfrage mitgibt, erhält er darüber hinaus nun Details zur Anfrage wie die Information darüber, welche Indizes die Datenbank verwendet.

Weitere Neuerungen finden sich detailliert in den Release Notes. Hier gibt es auch eine Anleitung, wie man am besten auf die neue Version aktualisiert, und Informationen darüber, welche Funktionen auf "deprecated" markiert wurden.

Siehe dazu auch:

(ane)