iPhone-Rekordverkäufe drücken Verizon-Marge

Eine Neubewertung der Rentenkosten und Rekordzahlen beim bezuschussten iPhone-Absatz haben sich stark auf die Geschäftszahlen des US-Netzbetreibers ausgewirkt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 49 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Leo Becker

Eine Neubewertung der Rentenkosten und der Erfolg von Apples neuem iPhone haben dem zweitgrößten US-Telekommunikationsanbieter Verizon ins Minus gestürzt: Im Schlussquartal 2011 lief ein Verlust von rund zwei Milliarden Dollar an, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Vor einem Jahr hatte es noch 2,64 Milliarden Dollar Gewinn gegeben. Der Verizon-Quartalsumsatz stieg unterdessen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7,7 Prozent auf 28,4 Milliarden Dollar.

Auch die Popularität des neuen iPhone verhagelte zunächst die Zahlen: Wie andere Anbieter subventioniert Verizon seinen Kunden die Anschaffung des Smartphones mit geschätzt mehreren hundert Dollar pro Gerät. In der zweijährigen Vertragslaufzeit wird der Konzern die Kosten allerdings wieder hereinholen. Mit dem Start des iPhone 4S im Oktober 2011 verkaufte der Mobilfunkarm Verizon Wireless 4,3 Millionen Apple-Geräte – über die Hälfte der insgesamt 7,7 Millionen Smartphones, die der Netzbetreiber im vergangenen Weihnachtsgeschäft absetzen konnte. (Mit Material der dpa) / (lbe)