GroupWise 2012 mit neuer Weboberfläche

Novell spendiert der hauseigenen Groupware-Suite GroupWise ein neues Outfit und eine neue Nummerierung.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • André von Raison

Als erstes fällt bei der jetzt freigegebenen Version GroupWise 2012 die neue Nummerierung ins Auge. Novell unterstreicht seinen Plan, künftig häufiger neue Produkte zu veröffentlichen, mit einem Abschied vom bisherigen Zählmodell. Für das ursprünglich als GroupWise 9 (Codename: Ascot) geplante Update ließen sich die Entwickler seit der Freigabe der Vorgängerversion 8 deutlich mehr als drei Jahre Zeit. Allerdings muss man hierbei berücksichtigen, dass die zähen Entwicklungen rund um die erst im April 2011 abgeschlossene Novell-Übernahme ebenfalls einiges zur Verzögerung beigetragen haben dürften.

Unter der Haube haben die Entwickler den Code entschlackt und die Strukturen auf die wie angekündigt häufigeren Updates in der Zukunft vorbereitet. Den Sprung auf eine 64-Bit-Architektur haben die Amerikaner noch nicht vollzogen: Sowohl der GroupWise-Server als auch der -Client sind 32-Bit-Anwendungen. Als Serverbetriebssystem können Novell Open Enterprise Server 2 oder 11 (OES), Suse Linux Enterprise Server 10 oder 11 mit aktuellem Service Pack (SLES), oder Windows Server ab 2003 mit eDirectory 8.7 oder höher dienen. Weitere Details finden sich online.

(Bild: Auch auf dem iPAD sieht das neue Web-GUI schick aus.)

GroupWise 2012 wartet mit einer ganze Reihe neuer Funktionen zur Verbesserung der Produktivität und Zusammenarbeit auf. Anwendern dürfte zunächst die neue Weboberfläche auffallen. Die bietet unter anderem Tools zum Einrichten wiederkehrender Termine, eine überarbeitete Darstellung der Verfügbarkeit, komfortable spaltenorientierte Sortiermöglichkeiten oder um Bilder erweiterte Kontaktdaten.

Mobile Geräte können über Novells Data Synchronizer per ActiveSync ihre Daten synchronisieren. Neu ist die direkte Unterstützung für Tablets von Apple. Hier bietet GroupWise 2012 zusätzliche Option, dass iPad-Benutzer über benutzerdefinierte Webvorlagen direkt auf sogenannten Post-Offices zugreifen sowie E-Mails, Termine, Aufgaben et cetera abrufen respektive erstellen können. Ebenfalls neu ist die Einbindung von Novells hauseigenem Collaboration-Paket Vibe für die Arbeit in Teams.

Siehe dazu auch:

(avr)