Datenleck bei US-Firma LexisNexis

Unbefugte haben Zugang zu mehr als 30.000 Datensätzen bekommen, die unter anderem auch Sozialversicherungsnummern enthalten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 60 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Unbefugte sind in die Datenbanken einer Tochterfirma der LexisNexis Group eingedrungen. Vermutlich sind 32.000 Datensätze entwendet worden, die Namen, Adressen und Sozialversicherungsnummern von US-Bürgern enthalten, heißt es in einer Mitteilung. Die betroffene, vor kurzem übernommene Firma Seisint verwaltet Daten im Auftrag von privaten Unternehmen und Behörden. Die Eindringlinge sollen Zugangsdaten von regulären Kunden benutzt haben.

Das US-amerikanische FBI und das Handelsministerium seien in die Ermittlungen eingeschaltet worden. Es wird befürchtet, dass die Datendiebe beispielsweise gefälschte Kreditkartenkonten einrichten könnten. Vor kurzem war bekannt geworden, dass dem US-amerikanischen Datenbroker ChoicePoint mehrere zehntausend Daten abhanden gekommen sind.

Siehe dazu in Telepolis: (anw)