Im Pixelwahn: Drei neue Kompakte von Sony
18 Megapixel hat Sony bei der neuen ultrakompakten CyberShot DSC-TX200V auf den Mini-Sensor gebannt. Die beiden DSC-WX50 und WX70 "begnügen" sich hingegen mit 16 Megapixel.
- Peter Nonhoff-Arps
Sage und schreibe 18.2 Megapixel sollen sich auf dem 1/2,3 Zoll kleinen Exmor-R-CMOS-Sensor von Sonys neuer CyberShot DSC-TX200V quetschen. Damit dreht der Hersteller nochmals an der Auflösungsschraube und puscht damit erneut den vollkommen überflüssigen Pixel-Hype. In das schick schlanke Gehäuse hat Sony eine 5x-Periskop-Zoomoptik mit einem Brennweitenbereich von 26–130 Millimetern (KB-äquivalent) und einer Lichtstärke von f/3.5–4.8 verbaut.
Zudem soll dieses Modell "nun endlich" kälteunempfindlich sein und bis fünf Meter Wassertiefe dicht halten, nachdem sich die im vergangenen Sommer vorgestellte DSC-TX55 – obwohl anders angekündigt – im Nachhinein als doch nicht unterwassertauglich entpuppte. Die Rückseite ziert ein großflächiges OLED-Touchdisplay mit 8,4 Zentimetern Durchmesser mit einer Auflösung von 1,2 Millionen Subpixeln. Weitere Highlights sind schnellen Bildfogen bis zehn Auslösungen pro Sekunde sowie die Videoaufnahmen in Full-HD mit 60 Vollbildern pro Sekunde, Anti Motion Blur und Stereoton. Die DSC-TX200V soll ab März zum Preis von etwa 500 Euro erhältlich sein.
(Bild: Die DSC-WX70 von Sony besitzt ein großes hochauflösendes Display.)
Die beiden weiteren Neuankündigungen, die DSC-WX50 und WX70, "begnügen" sich auf ihrem hintergrundbeleuchteten EXMOR-Sensor mit 16 Megapixel und bieten ebenfalls ein 5-fach-Zoom, das allerdings bei 25 Millimetern beginnt und mit f/2.6–6.3 eine etwas besser Anfangslichtstärke bietet, zum Telebereich dann aber deutlich abfällt. Die beiden Modelle unterscheiden sich vor allem in ihrer Display-Größe und -Auflösung (6,9 cm mit 460.800 Subpixel bei der WX50 und 7,6 cm mit 921.000 Subpixeln WX70). Beide Modelle sollen ab März zu Preisen von etwa 200 (WX50) beziehungsweise 250 (WX70) Euro in den Handel kommen. (pen)
