Neue Allianz will Telepräsenz fördern

Nach dem Vorbild der Luftfahrtbranche haben sich Anbieter und Dienstleister der Videokonferenz-Branche zu einer internationalen Allianz zusammengetan, um Kunden weltweit besser bedienen zu können.

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Von
  • Detlef Borchers

Neun Telefongesellschaften und Netzprovider haben die Global Meeting Alliance gegründet, die Standards für die Interoperabilität von hochauflösenden Telepräsenz-Systemen wie etwa das Telepresence Meeting von Cisco/Tandberg oder das HD Telepresence von Polycom setzen soll. Vorbild sind die Allianzen, die Fluggesellschaften eingehen, um weltweit ein dichtes Verbindungsnetz anbieten zu können.

Zur Global Meeting Alliance gehören Kommunikationskonzerne wie Sprint (USA) und Telstra (Australien), aber auch auf Konferenzen spezialisierte Unternehmen wie Glowpoint oder Tata Communication, das Telepräsenz-Räume in Luxushotels einrichtet. Weitere Mitglieder sind Etisalat, Qtel und Mobily im Mittleren Osten, Safaricom in Afrika, Neotel in Südafrika sowie Telus in Kanada.

Im Rahmen der Zusammenarbeit sollen bis zu drei Telepräsenz-Räume von jedem Kunden eines Kooperationspartners zu anderen Allianz-Mitgliedern geschaltet werden können. Darüber hinaus will die Allianz ein internationales Netzwerk von öffentlichen Konferenzräumen ausbauen, die von kleineren Firmen nach Bedarf gemietet werden können. Derzeit gibt es 40 solcher Konferenzräume in 20 Ländern

Die Allianz stellt für diesen öffentlichen Bereich ein zentrales Terminplanungssystem im Internet zur Verfügung. Kunden, die einen Termin belegt haben, bekommen für ihren Termin eine Einmal-Einwahlnummer (Meet-Me-Code) zugewiesen und sollen ohne weitere Betreuung durch Techniker ihre Konferenz abhalten können. (vbr)