Microsoft will bei Hyper-V fĂĽr OpenStack und OpenNebula helfen

Microsoft hat die Zusammenarbeit mit OpenNebula verlängert und will die "derzeitigen Probleme" mit der Entwickler-Gemeinde von OpenStack ausräumen.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Microsoft will sich um bessere Unterstützung der Windows-Virtualisierungstechnik Hyper-V in den Cloud-Projekten OpenStack und OpenNebula kümmern. Die IT-News-Site IT World zitiert ein Statement von Microsoft, man wolle mit der OpenStack-Community zusammenarbeiten, um die "derzeitigen Probleme" auszuräumen. Das bezieht sich auf eine Mail von Thierry Carrez, in der der Release Manager von OpenStack kürzlich vorschlug, bei der für April geplanten OpenStack-Version "Essex" die Hyper-V-Unterstützung zu entfernen, weil diese bekanntermaßen kaputt sei und von niemand betreut werde.

Microsoft hatte im Oktober 2010 verkündet, die Open-Source-Software OpenStack zusammen mit Cloud.com fit für seinen Windows Server R2 Hyper-V zu machen. Allzu weit ist man dabei aber wohl nicht gekommen, denn in der Diskussion um die mittlerweile vorgenommene (1, 2) aber wieder rückgängig machbare Entfernung der Hyper-V-Unterstützung erwähnte ein Teilnehmer, diese habe selbst einige Basis-Funktionen nicht geboten.

Parallel hat das OpenNebula-Projekt verkündet, die Zusammenarbeit mit Microsoft zur Verbesserungen der Hyper-V-Unterstützung in der Cloud-Software OpenNebula zu verlängern. Die beiden hatten sich letzten Jahr zusammengetan und Prototypen-Code zur Hyper-V-Unterstützung in OpenNebula veröffentlicht; einige der geplanten Schritte erläutert eine Seite im Entwickler-Wiki. (thl)