US-Studie: Internet macht einsam
Im Rahmen des Projekts HomeNet , ein Feldversuch der Carnegie Mellon University (CMU), wurden die Internetnutzung und das soziale Verhalten und emotionale Wohlbefinden von 169 Menschen in
Im Rahmen des Projekts HomeNet, ein Feldversuch der Carnegie Mellon University (CMU), wurden die Internetnutzung und das soziale Verhalten und emotionale Wohlbefinden von 169 Menschen in 73 Familien untersucht.
Die Studie kam zu dem für alle Beteiligten überraschenden Ergebnis, daß das Internet die Menschen davon abhält, mit ihren Familienmitgliedern und Freunden zu sprechen. Freundeskreise schmelzen dahin, Depressionen und Einsamkeitsgefühle nehmen zu.
Dabei konzentriert sich die Studie keineswegs auf die sogenannten Internet-Junkies, die ĂĽberhaupt nicht mehr von ihren Terminals loszueisen sind, sondern auf ganz normale Nutzer, bevorzugt Familien und ihre Internetnutzung zu Hause.
Im Vergleich zu anderen Studien seien die Ergebnisse dieses Projekts besonders relevant, weil sie sich nicht bloß auf Eigenangaben von Usern stützen, was zu hohen Fehlerraten führen kann, sondern weil Internet-Nutzung über lange Zeiträume (1 - 2 Jahre) tatsächlich gemessen wurde und alle sozialen und psychologischen Konsequenzen der Internet-Nutzung einbezogen wurden.
Eine Langversion dieses Artikels finden Sie in Telepolis. (ame)