Kroatische Regierung setzt auf Open Source

Die kroatische Regierung hat Eckpunkte formuliert, nach denen in der staatlichen Verwaltung in Zukunft Open-Source-Software eingesetzt werden soll.

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Kroatien setzt in Zukunft auf Open Source. Medienberichten zufolge will die kroatische Regierung Open-Source-Software für den Einsatz in der staatlichen Verwaltung entwicklen und einsetzen. In einem offiziellen Dokument erteile die Regierung entsprechende Direktiven und Empfehlungen, ohne allerdings konkrete Anforderungen zu formulieren oder einen Zeitrahmen vorzugeben.

Weiter heißt es, nach Ansicht der Regierung führe der Einsatz von proprietärer Software zu großer Abhängigkeit von den Herstellern der Programme und könne dem Wettbewerb schaden. Open Source erhöhe die Transparenz der Regierungsarbeit und unterstütze die heimische IT-Industrie. Außerdem schone der Einsatz von Open Source Software das Budget vor ungerechtfertigt hohen Ausgaben. Das Dokument ist in kroatischer Sprache als PDF verfügbar. (vbr)