RIM kuschelt mit Qt

Research in Motion erneuert sein Bekenntnis zu Open Source – und will mit dem kommenden SDK für BlackBerry verschiedene freie Bibliotheken, Frameworks und Skriptsprachen unterstützen. Auch Nokias Qt soll eine wichtige Rolle spielen.

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Von
  • Robert Lippert

Mit seinem kommenden BlackBerry 10 Native Software Development Kit will Research in Motion einen weiteren Schritt in Richtung Entwickler-Community unternehmen und noch einmal seine Anstrengungen in Sachen Open Source unterstreichen. Laut Alec Saunders, RIMs VP of Developer Relations, soll das SDK in weiten Teilen auf Open-Source-Software aufbauen, dabei werde auch Nokias Qt-Framework eine tragende Rolle spielen.

Ganz allgemein spricht Saunders davon, dass das SDK verschiedene quelloffene Bibliotheken, Skriptsprachen, Multimedia-Bibliotheken oder auch Codebeispiele enthalten werde. Konkret sollen die Physik-Engine Bullet Physics, die Sprache Lua, das Marmalade-SDK oder auch die JavaScript-Engine SpiderMonkey unterstützt werden. Vor allem aber werde das auf Eclipse beruhende BlackBerry 10 SDK für native Anwendungen auf Nokias Qt-Framework setzen.

RIM setzt große Hoffnungen auf die kommende Betriebssystemversion 10. Unter anderem verspricht sich das Unternehmen auf Grundlage der neuen Entwicklungswerkzeuge eine deutliche Zunahme an verfügbaren Apps, mit denen man verstärkt auf den Markt für Konsumenten zugehen könne. (rl)