Samba-Binärpakete von SerNet

Der Göttinger Open-Source-Dienstleister SerNet will stets aktuelle Samba-Pakete für gängige Enterprise-Linux-Distributionen bereitstellen.

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Von
  • Peter Siering

Der Göttinger Open-Source-Dienstleister SerNet will stets aktuelle Samba-Pakete für die gängigen Enterprise-Linux-Distributionen bereitstellen. Er trägt damit der Tatsache Rechnung, dass sich Open-Source-Projekte wie Samba als freier Windows-Server rasch entwickeln. Nicht immer gelingt es Distributoren, Schritt zu halten und Binärpakete bereitzustellen.

SerNet schnürt schon länger eigene Binärpakete für die Server von Suse und Red Hat und weitet dieses Angebot jetzt auch auf Debian aus. Auf einem eigens eingerichteten Portal ist mehr über die Pakete und Angebote zu erfahren. SerNet will stets Pakete für die derzeit aktuelle Samba-Version anbieten.

Interessant sind die SerNet-Pakete für Debian, da sie auf Samba 3.0.11 basieren und damit Änderungen schon beinhalten, welche die offiziellen Pakete (Version 3.0.10 in unstable) noch missen lassen, etwa die Möglichkeit, den Domänenbeitritt an ausgewählte Benutzer zu delegieren. Eine spezielle Namensgebung (sernet-samba statt samba) soll sicherstellen, dass es keine Konflikte mit den offiziellen Debian-Paketen gibt.

Das Angebot kommt nicht von ungefähr: Die SerNet GmbH ist unter anderem von einem der Samba-Entwickler gegründet worden, richtet alljährlich eine Samba-Konferenz (Samba eXPerience) aus, bietet Schulung und Support für Samba an und hat sich 2000 in einem Markenrechtsstreit stark gemacht, um Samba als Wortmarke für das freie Projekt zu schützen. (ps)