Juniper wächst weiter und schließt Outsourcing-Vertrag mit Flextronics
Rund 15 Prozent kletterte der Umsatz im zweiten Quartal 2006. Endgültige Zahlen meldet Juniper aber erst nach Abschluss von Untersuchungen zu Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit Aktienoptionen.
Mit 567,5 Millionen US-Dollar konnte Juniper Networks im zweiten Quartal 2006 einen gut 15 Prozent höheren Umsatz als im Vorjahreszeitraum erzielen. Weitere Details beispielsweise zu Gewinn und Verlust wird Juniper jedoch erst nach Abschluss von Untersuchungen bezüglich in der Vergangenheit ausgeübter Aktienoptionen machen.
Wie zahlreiche andere US-Unternehmen, darunter auch Rambus, sieht sich der Netzwerkausrüster derzeit Klagen von Aktionären sowie der Börsenaufsicht SEC ausgesetzt, bei denen es um mutmaßlich falsch datierte Aktienoptionen geht. Unabhängig davon kündigte Juniper ein Programm zum Aktienrückkauf in Höhe von bis zu einer Milliarde US-Dollar an, das der Vorstand genehmigt habe. Das Programm werde jedoch auch erst nach Abschluss der Untersuchungen gestartet.
Mit dem Auftragsfertiger Flextronics unterzeichnete Juniper zudem einen Outsourcingvertrag. Flextronics werde für die Netzwerk- und Security-Produkte von Juniper Fertigungs- und Logistikdienstleistungen übernehmen sowie bei der Markteinführung neuer Produkte mitwirken. (map)