Marconi dämpft weiterhin Gewinn bei Ericsson

Der Mobilfunk-AusrĂĽster konnte im zweiten Quartal den Umsatz 15 Prozent gegenĂĽber dem Vorjahreszeitraum steigern. Der Gewinn ging angesichts von Verlusten beim Tochterunternehmen Marconi jedoch zwei Prozent zurĂĽck.

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Auf 44,2 Milliarden schwedische Kronen (rund 4,78 Milliarden Euro) konnte Ericsson den Umsatz im zweiten Quartal 2006 steigern. Gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht das einem Plus von 15 Prozent. Der schwedische Mobilfunk-Ausrüster musste im Vergleichszeitraum jedoch einen Gewinnrückgang um zwei Prozent auf 5,7 Milliarden Kronen (knapp 618 Millionen Euro) hinnehmen. Grund dafür sind Verluste in Höhe von 200 Millionen Kronen (circa 21 Millionen Euro) beim britischen Tochterunternehmen Marconi, das Ericsson Ende vergangenen Jahres übernommen hatte.

Vorstandschef Carl-Henric Svanberg zeigt sich trotz der aktuellen Verluste optimistisch, die Integration von Marconi erfolgreich umsetzen und wie geplant bis Ende 2007 von Kosteneinsparungen profitieren zu können. Im Zuge der Neustrukturierung wird es aber auch weitere Entlassungen geben – im kommenden Quartal voraussichtlich 600.

Erfreulich für den schwedischen Konzern entwickelt sich derweil das Handy-Geschäft des Joint Ventures Sony Ericsson. Insbesondere Walkman-Handys bescherten dem Unternehmen höhere Gewinne als erwartet. (map)