Router-Chef Volpi verlässt Cisco

Der Leiter des Routing- und Service-Provider-Bereichs bei Cisco, Mike Volpi, verlässt mit sofortiger Wirkung das Unternehmen. Neben anderen Bewerbern war Volpi als möglicher Nachfolger von CEO John Chambers im Gespräch.

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  • Reiko Kaps

Der Chef des Routing- und Service-Provider-Bereichs bei Cisco, Mike Volpi, verlässt das Unternehmen, berichtet das Wall Street Journal (WSJ). Volpi wurde als möglicher Nachfolger des amtierenden Cisco-Chefs John Chambers gehandelt. Die Führung der Abteilung übernehmen Tony Bates und Pankaj Patel. Die Oberaufsicht bleibt bei Ciscos Chef-Entwicklungsleiter Charlie Giancarlo, dessen Rolle innerhalb von Cisco nach Ansicht des WSJ damit gestärkt wird. Ähnlich wie Volpi gehört auch Giancarlo zu den Kandidaten als Nachfolger von Chambers.

Auf einer Pressekonferenz gab Volpi an, der Grund für den Rücktritt sei persönlicher Art. Als künftige Tätigkeitsbereiche nannte er Social-Networking oder alternative Energien, doch wolle er zuerst eine Auszeit nehmen und danach nicht bei einem Unternehmen arbeiten, das mit Cisco konkurriert. In den 13 Jahren bei Cisco leitete Volpi zunächst die Internet-Switching- und Internet-Dienste-Abteilung, bevor er den Router- und Service-Provider-Bereich übernahm. In der Zeit von 1994 und 2001 plante er für Cisco 75 Firmenübernahmen, die er auch in das Unternehmen eingliederte. Vor seiner Tätigkeit bei Cisco arbeitet er bei HP. (rek)