ARM, aber sexy

Wenn iPad und Co. ausgewachsene Desktop-PCs unbeholfen und träge aussehen lassen, so liegt das nicht etwa an der Hardware-Ausstattung, sondern Programmiertricks, Hardware-Beschleunigern und der Kunst des Weglassens.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Benjamin Benz

David gegen Goliath – so mutet der Vergleich von Smartphones und Tablets mit herkömmlichen Notebooks oder gar Desktop-PCs an. Während die einen mit jedem Milliwatt geizen, verheizen die anderen schon im Leerlauf das Hundert- bis Zigtausendfache und strotzen nur so vor Gigahertz und Terabyte. Kein Wunder, dass die Sparkünstler auch bloß einen Bruchteil der Rechenleistung gewöhnlicher x86-(Mobil-)Computer liefern.

Während man per Zweifingergeste eine Webseite vergrößert oder verkleiner, skaliert der Grafikprozessor nur den schon vorhandenen Ausschnitt. Erst beim Loslassen rendert der Browser neu. Dann erscheinen Schriften wieder scharf und die Platzhalter werden gefüllt.

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Wie gut die Parallelisierung bereits ohne Zutun des App-Entwicklers klappt und wo Apple Prioritäten setzt, offenbart ein interessanter Effekt bei der iPhone-App der c't: Diese betraut eine WebView aus dem iOS-Framework mit der Aufbereitung von Zusatzinformationen zu Artikeln. In einem zweiten Bildschirmbereich erlaubt eine ScrollView das Blättern durch die Vorschaubildchen der einzelnen Seiten. Sobald die Scroll-Animation einen neuen Artikel erreicht, fordert der Haupt-Thread die Webview auf, die Kurzinfo neu aufzubauen. Während ein iPhone 4S das sofort erledigt, kommt die WebView auf einem iPhone 3 erst dann zum Zug, wenn die Animation komplett angehalten hat:

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Während der PC noch bootet, hat man sich mit dem Tablet bereits einen Überblick über die Nachrichtenlage verschafft. Dabei hat selbst ein Atom vier mal so viel Rechenleistung wie das iPad.:

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Wir haben ausprobiert, wie lange Tablets und Notebooks brauchen, um aus dem Standby-Zustand aufzuwachen und eine zuvor von einem anderen Rechner abgeschickte Mail anzuzeigen. Besonders deutlich ist der Unterschied zwischen iPad 2 und einem Netbook:

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Den vollständigen Schwerpunkt lesen Sie in c't 6/12 ab Seite 102. (bbe)