Neue Android-Smartphones von Acer
Acer zeigt in Barcelona seine neuen Android-Smartphones Liquid Glow und CloudMobile: Das Ice-Cream-Sandwich-Smartphone Glow soll für etwa 250 Euro in Deutschland zu haben sein.
(Bild: Achim Barczok)
Einen eigenen Stand auf dem Mobile World Congress hat Acer nicht: Aber auf dem Stand von Android-Schirmherr Google zeigt das taiwanische Unternehmen erstmals seine Android-4.0-Smartphones Liquid Glow und CloudMobile.
Das Liquid Glow ist Acers Einsteiger-Smartphone mit Android 4.0. Das Gerät soll für unter 250 Euro im Juni in Deutschland auf den Markt kommen. Das 3,7-Zoll-Display löst mit 800 × 480 Pixel auf. Die Kamera schießt Fotos mit 5 Megapixeln, eine Frontkamera gibt es nicht. Als Prozessor kommt Qualcomms Single-Core-CPU MSM8255 mit 1 GHz zum Einsatz. Dazu stehen 512 MByte RAM zur Verfügung, der mickrige Flashspeicher von 1 GByte lässt sich per microSD erweitern. Mit HSDPA soll es in UMTS-Netzen eine Download-Geschwindigkeit von bis zu 7,2 MBit/s erreichen.
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Android hat der Hersteller nicht angepasst, einige Widgets will Acer noch nachreichen. Man wolle aber nur "leichte Sachen" einbauen, um die Geschwindigkeit nicht zu beeinträchtigen. Der auf der Messe gezeigte Prototyp lief tatsächlich ziemlich flott. Das Plastikgehäuse sieht billig aus, liegt aber gut in der Hand. Das Display ist einigermaßen blickwinkelunabhängig, sah aber etwas dunkel aus.
Acer nannte zudem erstmals technische Einzelheiten seines neuen Spitzen-Smartphones CloudMobile: Demnach hat es das 1,5-GHz-Dual-Core-SoC 8260A von Qualcomm eingebaut, das beispielsweise auch im HTC Sensation XE steckt. Das Smartphone läuft mit Android 4.0, funkt in UMTS-Netzen mit HSPA+-Geschwindigkeit und hat ein IPS-Display mit 1280 × 720 Bildpunkten sowie 4,3 Zoll Bildschirmdiagonale. Die 8-Megapixel-Kamera soll laut Acer zu den besseren auf dem Markt gehören, das Smartphone hat außerdem eine Frontkamera für Videtelefonie. Als Speicher stehen 1 GByte RAM und 8 GByte Flash zur Verfügung. Einen Preis nannte Acer nicht, es soll im dritten Quartal auf den Markt kommen.
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Auf der Messe gewährt Acer nur einen eingeschränkten Blick darauf und zeigt ausschließlich den Animationseffekt des Sperrbildschirms (siehe Video). Anders als beim Liquid Glow spendiert Acer der Oberfläche ein paar eigene Modifikationen, zum Beispiel den animierten Sperrbildschirm und eine Schnellstartleiste. Das Display macht einen sehr leuchtstarken, farbkräftigen und blickwinkelunabhängigen Eindruck, das Gerät fühlt sich leicht an und liegt mit dem geschwungenen Design und der rauen Oberflächenstruktur des Rückendeckels gut in der Hand.
Neue Informtionen zu Acers Cloud-Dienst gab es in Barcelona nicht. (acb)
