Der Computerclub ist wieder da

Wolfgang Back und Wolfgang Rudolph haben nach über drei Jahren Pause den "Computerclub zwei" aufgelegt – zunächst als MP3-Audiosendung.

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"Damit geht eine Ära zu Ende. Allerdings stirbt nicht die Idee, den Menschen die Scheu vor neuer Technik zu nehmen", schrieb Wolfgang Rudolph, einer der Moderatoren des Fernsehmagazins WDR-Computerclub, im März 2003 nach der Ausstrahlung der letzten Sendung. Über drei Jahre später ist der Computerclub in der Tat wieder da, und zwar als eigenproduzierte MP3-Audiosendung, erhältlich als Streaming, RSS-Feed oder Download auf Rudolphs Website oder der seines Kompagnons Wolfgang Back.

In der ersten 30-minütigen Sendung sprechen die beiden Moderatoren in ihrer durch 22 Jahre Computerclub eingespielten Art über die Themen DSL, VPN für kleine Netzwerke, Smartphones und die kommende Version des Web-Browsers Firefox. Sie schließen nicht aus, dass es künftig auch Videoproduktionen des "Computerclub zwei" geben könnte. Da sie aber keine "15-Minuten-Schnipsel" produzieren und professionell arbeiten wollen, bitten Rudolph und Back um rege Unterstützung und suchen nach Sponsoren. Sie wollen aber vermeiden, dass der CC-zwei zu einer Werbesendung verkommt.

Die letzte Sendung des WDR-Computerclub lief am 22. Februar 2003. Die Ankündigung hatte zahlreiche Proteste ausgelöst, zumal Rudolph und Back eigentlich nicht aufhören wollten. Der WDR verlegte die Behandlung von Computerthemen in die ServiceZeit Technik. Derzeit strahlen einige dritte Programme sowie ARD Eins Plus das c't magazin.tv aus, momentan die einzige reine Computerfernsehsendung in der ARD. Die Beiträge sind im Sendungsarchiv auch als Realvideostream erhältlich. (anw)