Defekt in Rechenzentrum legt Zahlungsverkehr in 73 Sparkassen lahm

Ein Hardwarefehler hat am heutigen Mittwoch dazu geführt, dass unzählige Überweisungsterminals, Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker in Filialen in ganz Bayern für Stunden nicht genutzt werden konnten. Auch das Online-Banking war gestört.

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Von
  • dpa

Eine fast fünfstündige Betriebsstörung in einem Nürnberger Rechenzentrum hat am heutigen Mittwoch den Zahlungsverkehr in 73 bayerischen Stadt- und Kreissparkassen weitgehend lahm gelegt. An Überweisungsterminals, Geldautomaten und Kontoauszugsdruckern in Filialen in ganz Bayern hieß es stundenlang: Nichts geht mehr. Wie der Sparkassenverband Bayern in München einen Bericht der Augsburger Allgemeinen(Donnerstagsausgabe) bestätigte, waren interne Anwendungen ebenfalls von dem Ausfall betroffen. Auch das Online-Banking stand den Sparkassenkunden bis zum Nachmittag nicht zur Verfügung.

Der Betreiber des Rechenzentrums, die IZB Informatik-Zentrum München-Frankfurt am Main GmbH, ermittelte als Ursache einen Hardwarefehler. "Die lange Dauer der Entstörung ist darauf zurückzuführen, dass die Hardwarestörung vom Hersteller untersucht werden musste, bevor der Start der Systeme wieder eingeleitet werden konnte", sagte IZB-Sprecher Alexander Renner der dpa. Nicht betroffen von den Ausfällen waren die Sparkassen in München und Erlangen. Deren Datenverarbeitung wird laut Sparkassenverband nicht über das betroffene Rechenzentrum abgewickelt. (dpa) / (pmz)