Google Desktop für Linux

Google hat eine Beta-Version seiner Desktop-Suche für Linux veröffentlicht. Die Linux-Version unterstützt noch keine Plug-ins und ist bislang nur für 32-Bit-Systeme erhältlich.

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Von
  • Andrea Müller

Am heutigen Donnerstag hat Google eine Beta-Version von Google Desktop für Linux veröffentlicht. Auf Googles Website stehen Pakete im RPM- und DEB-Format für x86-32-Bit-Systeme zum Download bereit, die sich auf allen aktuellen Distributionen einspielen lassen sollten. Offiziell sind die Pakete für Debian 4.0, Fedora Core 6, Ubuntu 6.10, SUSE 10.1 und Red Flag 5 geeignet. Anders als Picasa läuft Google Desktop nicht mit Wine, sondern es handelt sich um eine auf dem Grafik-Toolkit GTK+ beruhende native Linux-Anwendung.

Das Programm arbeitet wie die Windows-Version und indiziert unter anderem PDF-Dokumente, Textdateien, Thunderbird- und Google-Mail-E-Mails, OpenOffice-Dokumente und Grafiken. Unter Linux nimmt die Desktop-Suche auch Manpages und Infoseiten mit in den Index auf. Die Beta-Version unterstützt noch keine so genannten Gadgets. Das sind Plug-ins mit denen sich das Programm erweitern lässt. Auch auf die Seitenleiste müssen Nutzer der Beta-Version verzichten. Diese Features sollen später ebenfalls integriert werde, für die Beta-Version habe man sich aber auf die Desktop-Suche konzentriert. Den Erscheinungstermin des finalen Releases hat Google noch nicht bekannt gegeben. (amu)