Mozilla-Websuite ohne Mozilla Foundation

Zwar betreibt die Mozilla Foundation nun konsequent die Entwicklung von Einzelanwendungen, es haben sich aber bereits Entwickler zusammengefunden, die an der Websuite weiter arbeiten wollen.

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Auch wenn die Mozilla Foundation in ihrem Transition Plan klar gemacht hat, dass sie keine finale Version 1.8 von SeaMonkey veröffentlichen will, muss das nicht das Ende der Mozilla-Websuite bedeuten. Die Foundation hatte bereits erklärt, dass sie Entwicklern Infrastruktur zur Verfügung stellt, die sich am Fortgang der Websuite beteiligen wollen. Nun gibt es erste Bestrebungen, ein gesondertes Team aufzubauen; dazu haben sich einige Entwickler als "SeaMonkey Drivers" zusammengefunden.

In einem offenen Brief schreiben sie, ihr Ziel sei, kurzfristig eine Websuite basierend auf Gecko 1.8 herauszubringen, langfristig mit XPToolkit und XULRunner. Es ist damit zu rechnen, dass künftige Ausgaben der Websuite nicht unter dem Namen "Mozilla" veröffentlicht werden, sondern als "SeaMonkey Suite" unter Beibehaltung der bisherigen Versionsnummern. Nun muss erst einmal geklärt werden, wie sich die Mozilla Foundation beispielsweise zu dem Vorschlag verhält, unter ftp.mozilla.org ein eigenes "SeaMonkey"-Verzeichnis einzurichten. (anw)