Oracle: Alles in die Datenbank

Wenn es nach Oracle-Chef Larry Ellison geht, sind demnächst diverse DV-Konzepte überflüssig.

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Von
  • JĂĽrgen Diercks

Wenn es nach Oracle-Chef Larry Ellison geht, sind demnächst diverse DV-Konzepte überflüssig. Beispielsweise dedizierte Filesysteme, Client/Server-Architekturen oder Web-Server. Oracle8i, als Internet- und Allround-Datenbank angekündigt, soll alle deren bisher auf verschiedene Softwaresysteme verteilten Funktionen übernehmen. Das neue Datenbanksystem soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen.

Laut Hersteller handelt es sich um ein vollständiges Entwicklungssystem. Alle Komponenten werden vom DBMS verwaltet: User-Interfaces, Programmlogik, Daten, der Web-Server. Eine Java Virtual Machine ist ebenfalls integriert. Der Entwickler braucht nur noch einen Browser und das DBMS.

Falls sich das Konzept als so gut erweisen sollte, wie es Ellison bei der internationalen Vorstellung verkauft hat, könnte sich für Programmierer tatsächlich einiges ändern. Eine Datenbank läßt sich beispielsweise wesentlich besser durchsuchen als ein Dateisystem, die Daten sind außerdem viel sicherer und besser geordnet, die Java-Programme werden in der Datenbank entwickelt, gespeichert und ausgeführt. Mehr dazu in der nächsten iX. (jd)