Ericsson will den Standort Backnang sichern
Der im Mai angekündigte Stellenabbau wird in Deutschland wie geplant durchgeführt. Ericsson will aber die danach verbliebenen Stellen in Backnang längerfristig erhalten.
Im Rahmen der weltweiten Neustrukturierung von Ericsson streicht der schwedische Mobilfunkausrüster in Deutschland bis zu 350 Stellen. Denn das Geschäft des Konzerns wird nach wie vor stark durch das britische Tochterunternehmen Marconi belastet.
Unter anderem sollen in der ehemaligen Marconi-Zentrale am Standort Backnang 228 der rund 900 Beschäftigten ihren Arbeitsplatz verlieren. Die Niederlassung solle darüber hinaus aber längerfristig erhalten bleiben, teilte der Betriebsratsvorsitzende Rolf Lohrmann mit. Ericsson-Geschäftsführer Stefan Kindt habe sich zum Standort Backnang bekannt und eine Weiterführung des Betriebs zumindest für die kommenden zwei Jahre ins Gespräch gebracht. (dpa) (map)
