Gartner: PC-Markt in Deutschland mit 7,9 Prozent Wachstum

"Die angekündigten Einschnitte in den Sozialstaat und die hohe Arbeitslosenrate beeinträchtigen sowohl das Vertrauen der Verbraucher als auch ihre Kaufkraft", hieß es bei den Marktforschern von Gartner.

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  • dpa

Der Markt für Personal Computer hat in Deutschland mit über 2,1 Millionen verkauften PCs im dritten Quartal 2005 um 7,9 Prozent zugelegt. Im europäischen Vergleich liege Deutschland damit allerdings auf den hinteren Plätzen, teilte das Marktforschungsinstitut Gartner am Montag in München mit. "Die angekündigten Einschnitte in den Sozialstaat und die hohe Arbeitslosenrate beeinträchtigen sowohl das Vertrauen der Verbraucher als auch ihre Kaufkraft", sagte Gartner-Analystin Meike Escherich.

Dank hoher Zuwachsraten beim Verkauf von Notebooks (27 Prozent) konnte der Endverbrauchermarkt seine Wachstumsrate von über 10 Prozent halten. Der Absatz bei Geschäftskunden habe dagegen nur bei 6,4 Prozent gelegen.

Fujitsu-Siemens Computer konnte sich mit einem Zuwachs von 17,2 Prozent und einem Marktanteil von nun 21,9 Prozent weiter als unangefochtener Marktführer behaupten. Trotz eines deutlichen Rückgangs von 6,1 Prozent blieb Hewlett-Packard der Nummer eins mit 10,0 Prozent Marktanteil weiter auf den Fersen. Am stärksten zulegen konnte Dell mit einer Zuwachsrate von 41,2 Prozent. Der texanische Online-Anbieter rangiert mit einem Marktanteil von 9,4 Prozent auf dem dritten Platz, gefolgt von Acer (8,4 Prozent Marktanteil) und dem Discounter-Zulieferer Medion (4,4 Prozent Marktanteil). (dpa) / (jk)