Intel schickt ISA aufs Altenteil
Einen stufenweisen Ausstieg aus der veralteten ISA-Technologie fordert Intel von den PC-Herstellern.
Einen stufenweisen Ausstieg aus der veralteten ISA-Technologie fordert Intel von den PC-Herstellern. Damit sollen die PCs benutzerfreundlicher und preiswerter werden. Als ersten Schritt sollen die ISA-Slots verschwinden. Modem und Audio-Funktionen will Intel auf die Risercard verlagern. Für später stehen die seriellen, parallelen und PS/2-Tastatur/Maus-Schnittstellen auf der Abschußliste, die durch USB zu ersetzen sind. Auch das Floppy-Laufwerk steht zur Disposition.
Auf dem Developer Forum in Palm Springs führte Intel eine nach diesen Prinzipien konstruierte PC-Designstudie vor, die einige Beobachter sogleich an Apples Bestseller iMac erinnerte. Das gestylte Gerät in Form einer blauen Pyramide hat vier USB-Anschlüsse und zwei Firewire-Ports. Die bisher üblichen Standardschnittstellen fehlen, ebenso das Floppylaufwerk. Anders als bei dem iMac läßt sich aber ein externes Laufwerk einfach auf die Pyramide stecken. Innen arbeitet eine Katmai-CPU mit 500 MHz. Ob Intel auch bei den Prozessoren endlich den Schritt vollzieht, alte überflüssige Zöpfe abzuschneiden, bleibt noch offen. So dürfte selbst Merced noch mit dem unsinnigen A20-Gate bestückt sein. (cp)