Telekom unterstĂĽtzt OpenStack

Die deutsche Telekom ergänzt ihre Cloud-Angebote um die Infrastructure-as-a-Server-Plattform OpenStack und will in Zukunft selbst zur Weiterentwicklung von OpenStack beitragen.

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Die deutsche Telekom ergänzt ihre Cloud-Angebote um die Infrastructure-as-a-Server-Plattform OpenStack. Als Open-Source-Plattform mache es OpenStack für Softwarepartner einfacher, eigene Cloud-Anwendungen einfach in die Telekom-Infrastruktur integrieren, erklärte die Telekom. Anwendungen ließen sich auf OpenStack kostengünstig bereitstellen und seien kompatibel zu anderen Infrastrukturen. Die Telekom will zukünftig mit eigenen Softwareentwicklern zur Weiterentwicklung von OpenStack beitragen.

Die OpenStack-Plattform gehört zur neuen Telekom-Cloud-Strategie, die Telekom-Chef René Obermann zum CeBIT-.Auftakt vorstellte. Teil der neuen Strategie ist der Business Marketplace, über den die Telekom ab Sommer Cloud-Anwendungen für kleinere und mittelständische Unternehmen auf Basis von OpenStack anbieten will. Derzeit würden die Cloud-Dienste der Telekom von 600 Großkunden genutzt, das Unternehmen will aber auch kleine und mittlere Unternehmen als Kunden gewinnen. Eine der ersten Anwendungen für den Business Marketplace ist eine Cloud-Lösung für Vertrieb, Auftragsabwicklung und Finanzen.

Das OpenStack-Projekt wurde 2010 von Rackspace, NASA und weiteren Unternehmen gegründet, um Industriestandards voranzubringen und den Lock-in in proprietäre Cloud-Plattformen zu beenden. Mittlerweile beteiligen sich über 150 Firmen an der Entwicklung, darunter AMD, Canonical, Cisco, Dell, HP, Intel und Suse. Nach Ansicht der Telekom entwickelt sich OpenStack zum De-facto-Standard für offene Cloud-Architekturen. (odi)