Google erlaubt Android-Apps mit bis zu 4 GByte

Google erhöht das Limit für die Dateigrößen mobiler Apps. Statt 50 MByte dürfen es künftig bis zu 4 GByte werden. Die muss der Entwickler dann als Erweiterung im Android Market bereitstellen.

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Von
  • Robert Lippert

Bis zu 4 GByte darf eine Android-App künftig auf die Waage bringen. Damit erhöht Google deutlich das bisherige Limit für die Dateigröße einer App, das bisher bei 50 MByte lag. Einen kleinen Umweg müssen Entwickler dabei jedoch in Kauf nehmen: Die zusätzlichen Daten müssen als Programmerweiterung separat bereitgestellt werden.

Im Kern dürfen die APK-Dateien (Android Application Package) auch nach wie vor nur bis zu 50 MByte groß werden. App-Entwickler können mit der neuen Regelung jedoch bis zu zwei jeweils 2 GByte große Erweiterungen bereitstellen. Einmal im Android Market verfügbar gemacht, würden sie in aller Regel automatisch auf die Zielgeräte nachgeladen.

Googles Konzept für App-Erweiterungen empfiehlt die Verwendung einer WiFi-Verbindung für datenintensive Downloads.

(Bild: android-developers.blogspot.com)

Benutzer würden dabei über den Android Market über die Gesamtgröße einer App informiert werden. Google empfiehlt, die erste der beiden Erweiterungen für grundlegende Daten zu nutzen und die zweite Erweiterung später als (im Umfang kleinere) Trägerdatei für Patches zu verwenden. Über Googles Android SDK Manager sollen App-Entwickler bereits auf die nötigen Beispiele zurückgreifen können, mit denen sich ein passender Nachlademechanismus in die mobilen Anwendungen integrieren lässt.

Google reagiert mit dieser Anhebung des maximal möglichen Programmumfangs für mobile Apps auf den Bedarf von ressourcenintensiven Anwendungen wie 3D-Spiele. (rl)