Cebit

Flache Notebooks von Acer von 11,6 bis 15,6 Zoll

Es muss nicht immer ein Ultrabook sein: Acer zeigt, dass auch Notebooks ohne Intels Werbemarke flach sein können -- und billiger als Ultrabooks.

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Die 15,6-Zoll-Variante des Acer Aspire V5.

Acer hat auf einem der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Stand auf der CeBIT zwei neue Notebook-Serien vorgestellt: Aspire V3 und V5. Die V5-Serie besteht aus Modellen mit 11,6, 14 und 15,6 Zoll. Sie sollen zwar nicht so dünn wie Ultrabooks, aber schon flacher als die meisten anderen Notebooks sein – genaue Maße nennt Acer allerdings nicht.

Das V3 ist so dünn, dass keine normale LAN-Buchse passt, sondern nur eine flachere, proprietäre.

Die ausgestellten Modelle waren nicht lauffähige Mockups, die bis zum Marktstart – geplant ist das zweite Quartal – noch kleine Designänderungen bekommen können. Acer will Intel-Prozessoren der Core-Baureihe einsetzen und einigen Modellen Grafikchips von AMD und Nvidia spendieren. Die 14- und 15,6-Zoll-Geräte bekommen ein optisches Laufwerk. Die Gehäuse sind in verschiedenen Farben lieferbar.

Die V3-Serie besteht aus kräftigeren, nicht mehr so dünnen Notebooks mit 14, 15,6 und 17,3 Zoll. Die meisten haben starke Grafikchips und Blu-ray-Laufwerke an Bord. Detaillierte Konfigurationen, Preise und Erscheinungsdatum wollte Acer noch nicht nennen.

Auch ein echtes Ultrabook gab es zu sehen, das schon gezeigte Aspire S5 mit den per Motor ausfahrbaren Schnittstellen. Neues zum Erscheinungstermin gab es nicht, Acer muss Intels Ivy-Bridge-Vorstellung abwarten, die etwa im Sommer erwartet wird. Entsprechend kann Acer auch keine Preise nennen – mehr als 1000 Euro dürfte das S5 aber kosten.

Auch das erstmals auf der CES gezeigte Full-HD-Tablet Iconia Tab A700 (10 Zoll, Tegra 3, Micro-HDMI) war zu sehen. Als Erscheinungstermin nannte Acer nun Mai/Juni, wenn "alles gut geht". Der Einstiegspreis soll trotz hochauflösendem Display möglicherweise niedriger als die bislang gemunkelten 550 Euro liegen: Von unter 500 Euro war die Rede. Das A510 (eine Art A700 mit normalem Display mit 1280 × 800 Punkten) soll möglicherweise schon Ende März lieferbar sein. Auf einen Preis wollte Acer sich noch nicht festlegen, man wolle erst noch ein wenig die Konkurrenz beobachten. Beide laufen unter Android 4.0.

Für Käufer des seit kurzem erhältlichen Android-Tablet A200 (10 Zoll, Tegra 2) hat Acer eine gute Nachricht: Das Update auf Android 4.0 wird seit ein paar Tagen ausgeliefert. Wann genau die deutschen Geräte dran sind, konnte Acer allerding nicht sagen. Zukünftige Chargen bekommen das neue Android direkt vorinstalliert, die aktuell ausgelieferten A200 haben noch Android 3.2 vorinstalliert. (jow)