Managed Switches für Kupfer- und Glasfaserkabel

Die stapelbaren Gigabit-Switches der Netgear-Serie ProSafe GS7xx-TSB-TPSB bauen lokale Netze über 24 oder 48 Gigabit-Ethernet-Ports auf. Für den Zugang zu Gigabit-Glasfasernetzen stehen sechs SFP+-Steckplätze bereit. Über zwei der SFP+-Ports lassen sie sich als Stapel verbinden, sodass man sie gemeinsam einrichten und verwalten kann. Zudem schützt der Stapel vor dem Netzausfall, wenn ein Gerät ausfällt – fällt ein Switch im Stapel aus, übernehmen andere seine Aufgabe. Für die Steuerung des Switch-Stacks liefert Netgear kostenlos die Software Smart Control Center mit, die im Netz laufende Geräte erkennt, zentral mit Vorgaben versorgt und die Firmware aktualisiert. Außerdem lassen sich die Geräte auch über Netgears Management-Plattform NMS200 steuern. Will man die bereits genannten Programme nicht einsetzen, stehen für die Einrichtung und Verwaltung eine per HTTPS gesicherte Browser-Oberfläche und SNMP (v1, 2c, 3) bereit. Statusmeldungen verteilen die Geräte per RMON.

Die Geräte verstehen außer IPv4 auch IPv6, über das die Switches auch Datenverkehr priorisieren und den Zugriff auf das Netzwerk steuern; sie unterteilen das lokale Netz in VLANs (IEEE 802.1Q), priorisieren Netzwerkdaten über sieben frei definierbare Warteschlangen oder anhand des Netzwerk-Ports (QoS), bündeln Netzwerkanschlüsse zu logischen Leitungen und spiegeln den Datenverkehr mehrerer Anschlüsse auf einen anderen. Netzwerkzugriffe authentifizieren sie mittels MAC-, IPv4- und IPv6-Adresse über eine ACL oder über externe Radius-Server (IEEE 802.1x).

Zusätzlich versorgen die beiden Modelle GS728TPS und GS752TPS an ihren Gigabit-Ethernet-Ports angeschlossene Geräte mit Strom (PoE, 15,4 Watt maximal), an acht der Ethernet-Schnittstellen liefern sie bis zu 30 Watt. Netgear zeigt seine Switch-Serie auf der gerade laufenden CeBIT-Messe in Halle 13, Stand C19; Preise für die Geräte nannte der Hersteller bislang nicht. (rek)