Electronic Arts schwächelt

Schuld an dem schwachen Absatz in Deutschland und den USA sollen unter anderem Versorgungsengpässe bei Sony sein.

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Von
  • Torge Löding

Noch ein herber Rückschlag für den Spiele-Publisher Electronic Arts (EA): Für das laufende Geschäftsjahr hat der Konzern jetzt eine Gewinnwarnung herausgegeben. Hintergrund seien geringe Produktumsätze in den USA und Europa, heißt es in einer Konzernmitteilung. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Gewinn je Aktie im Jahr 2005 zwischen 1,70 und 1,72 US-Dollar. Die ursprüngliche Prognose hatte bei 1.90 bis 1,95 US-Dollar gelegen. Die Umsatzerwartung schraubte das Unternehmen von bislang 3,27 bis 3,32 Milliarden Dollar auf 3,10 bis 3,12 Milliarden herunter.

Unternehmenschef Larry Probst sagte, Verkaufserfolge mit neuen Spielen hätten die Absatzrückgänge bei älteren nicht ausgleichen können. Außerdem hieß es, Versorgungsengpässe bei Sonys PlayStation 2 während des Weihnachtsgeschäfts hätten sich negativ auf den Spieleabsatz ausgewirkt. Bekannt ist EA für Games wie Fußball Manager 2005, Die Sims oder Need for Speed. Ende Dezember war EA mit knapp 20 Prozent beim französischen Spielerhersteller Ubisoft eingestiegen. (tol)