PHP-Entwicklungsumgebung Zend Studio 5 veröffentlicht

Die neue Version der Entwicklungsumgebung fĂĽr die Open-Source-Skriptsprache PHP bringt viele neue Funktionen mit, um dem Programmierer den Alltag zu erleichtern.

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Von
  • Oliver Lau

Zend hat seine PHP-Entwicklungsumgebung Zend Studio kräftig aufgemöbelt. In der Version 5 helfen neue Wizards beim Erstellen von Web Services, etwa indem sie aus den PHP-Quellen WSDL-Dateien (Web Services Description Language) erzeugen können, oder indem sie aus vorhandenen WSDL-Dateien ein Anwendungsgrundgerüst generieren. Verbessert wurde nach Angaben des Herstellers auch die Unterstützung der Datenbanken IBM DB2, Cloudscape, MySQL, Oracle, Microsoft SQL Server, PostgreSQL, Derby und SQLite.

Logisch zusammenhängende Code-Abschnitte verstecken sich nun per Mausklick – und kommen so auch wieder hervor (Code-Folding). Die Code-Vervollständigung klappt nun auch bei verschachtelten Objekten, eine Go-To-PHP-Resource genannte Funktion verbessert die Navigation durch unübersichtliche Projekte. Dank der Integration des Internet Explorer lassen sich Web-Applikationen jetzt auch ohne Wechsel zwischen den Anwendungen direkt in der Entwicklungsumgebung betrachten. Projektdateien kann man nun per Subversion versionieren und sie finden ihren Weg zum Web-Server fortan auch über SSL-verschlüsselte FTP-Verbindungen.

Das Zend Studio 5 gibt es in drei Ausführungen: einer Standard-Edition für 99 US-Dollar, einer Professional-Ausgabe für 299 US-Dollar (Update: 199 US-Dollar) und einer Enterprise-Edition für rund 1500 US-Dollar (499 US-Dollar für das Jahres-Abo). Alle Ausgaben enthalten ein Jahr technischen Support durch das Zend-Personal und berechtigen ein Jahr lang zu kostenlosen Upgrades. Zend Studio läuft unter Windows, Linux, Solaris (Sparc), FreeBSD und Mac OS X. (ola)