OpenID: Prämie für Open-Source-Projekte

Um den Einsatz des Protokolls für online Identitätsmanagement OpenID zu fördern, loben Verisign und andere Unternehmen Geldprämien aus.

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Open-Source-Projekte, die den Online-Authentifizierungsmechanismus OpenID implementieren, können sich für eine Geldprämie bewerben. Die Initiative, hinter der unter anderem Domain-Registry-Betreiber und Herausgeber von SSL-Zertifikaten Verisign steht, will mit dem Programm die Verbreitung des dezentralen Systems für Identititätsmanagement fördern.

OpenID ist eine von vielen Ansätzen für nutzerzentriertes Identitätsmanagement im Web. Damit soll für Anwender die Notwendigkeit entfallen, sich für jede Website, die eine Registrierung verlangt, separat mit Benutzername und Kennwort anzumelden. Eine OpenID-Identität besteht aus einer URL. Das zugrundeliegende Protokoll stellt eine Methode bereit, mit der nachgewiesen kann, dass ein Anwender diese URL besitzt.

Verisign und die anderen Sponsoren des Prämienprogramms wollen die zehn ersten Open-Source-Projekte, die die Kriterien erfüllen, mit jeweils 5.000 US-Dollar unterstützen. Diese müssen unter einer von der OSI anerkannten Open-Source-Lizenz stehen und mindestens 200.000 Internet-Nutzer sowie 5000 Downloads im Monat verzeichnen. Zu den vorgeschlagenen Projekten gehören die Blog-Software Wordpress und eine Reihe von Content-Management-Systemen, darunter Drupal, Plone und der Mambo-Ableger Joomla. (akl)