Autonome Flugbots bei der 9. RobotChallenge in Wien

Bei dem zum neunten Mal in Wien ausgetragenen Turnier traten selbstgebaute, autonome Roboter aus verschiedenen Ländern gegeneinander an.

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Autonome Fluggeräte haben am Wochenende bei der RobotChallenge für besonderes Zuschauerinteresse gesorgt. Bei dem zum neunten Mal in Wien ausgetragenen Turnier traten selbstgebaute, autonome Roboter aus verschiedenen Ländern gegeneinander an. Über 5000 Besucher kamen diesmal, um die 286 Geräte aus 24 Ländern in 14 Konkurrenzen zu beobachten.

Die "Drone" des polnischen Teams Robo-Hobby.pl entschied das "Air Race" für sich. Dabei mussten autonome Fluggeräte unter Zeitdruck die Zielgenauigkeit ihrer Navigation beweisen. Das semi-autonome Air Race war fest in österreichischer Hand, der "Orko" der FH Wels sicherte sich den ersten Rang. Beim Wettrennen humanoider Roboter siegten "Fast Foot" aus Polen vor dem deutschen "Robandix", beim Sumo-Ringen ging der Sieg in der Nano-Klasse an den deutschen "FuriousPuça". Der zündholzschachtelgroße "PocketBot 2" aus Tschechien gewann in der Freestyle-Sparte.

Die RobotChallenge wird von der Österreichischen Gesellschaft für innovative Computerwissenschaften (INNOC) zusammen mit dem österreichischen Wissenschaftsministerium veranstaltet und von Reichelt Elektronik unterstützt. Erstmals haben sich auch Konstrukteure aus Südamerika sowie Hongkong und dem Oman beteiligt.

Die Gesamtwertung ging wie im Vorjahr an Polen, diesmal mit fünf Goldmedaillen, fünfmal Silber und dreimal Bronze. Österreich (2-2-3) konnte sich von Platz 3 auf Platz 2 verbessern, Deutschland von 7 auf 6 (1-1-0). Tschechien gelang der größte Sprung: Von 11 auf 3 (2-1-1). (anw)