Clinton-Video: Kein Rekord im Internet

Anders, als viele erwartet haben, war die Veröffentlichung des Clinton-Video weder ein Test für das Internet noch für Streaming Video.

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Von
  • Florian Rötzer

Anders, als viele erwartet haben, war die Veröffentlichung des Clinton-Video weder ein Test für das Internet noch für Streaming Video. Nach einer kurzen Spitze zu Beginn der Übertragung des Video kam es wieder zu einem Datenverkehr, der nicht ungewöhnlich ist. Keine Rekorde also. Das Netz wurde in den USA ein wenig langsamer, aber hielt sich in den Grenzen bereits gewohnter "rush hours".

Sicher, die Menschen haben genug von der Affäre, die eher einem Zirkus gleicht, aber das nicht allzugroße Interesse hat sicher auch mit dem Internet zu tun. Es ist eben doch noch kein Massenmedium, das sich, was Bilder anbelangt, mit dem Fernsehen messen kann. Möglicherweise hatten auch manche Probleme, die notwendige Software zum Anschauen herunterzuladen und vor allem richtig zu installieren, aber die Neugierigen haben wohl - technisch gesehen - überwiegend die richtige Entscheidung getroffen und sich das Video im Fernsehen angeschaut. Einige Sender hatten sich entschlossen - wohl unter dem Druck wechselseitiger Konkurrenz - das Video fast in voller Länge zu senden.

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