Elektronisches Papier im Einsatz

Jahrelang hat man in der Xerox-Palo-Alto-Denkfabrik am "elektronischen Papier" geforscht; nun bringt Konkurrent E Ink ein Display mit ähnlicher Technik auf den Markt.

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Von
  • Adolf Ebeling

Jahrelang hat man in der Xerox-Palo-Alto-Denkfabrik am "elektronischen Papier" geforscht; nun bringt Konkurrent E Ink ein Display mit ähnlicher Technik im wahrsten Sinne des Wortes auf den Markt. Wie das US-EZine Wired berichtet, hängt das 3 mm dünne, flexible Display ganz unspektakulär in der Sportabteilung eines JCPenney-Geschäfts in Marlborough (im US-Bundesstaat Massachusetts) und macht Kunden im Minutentakt auf Sonderangebote aufmerksam. Als bloßes Reklameschild - von einem Vergleich mit einem echten Buch kann nicht die Rede sein.

Die Technik, die dem elektronischen Papier zugrunde liegt, bezeichnet man im Xerox PARC (Palo Alto Research Center) als "Gyricon". Ein Gyricon-Display besteht aus Millionen mikroskopisch kleinen, in Flüssigkeit schwimmenden Kügelchen, je zur Hälfte schwarz und weiß gefärbt. Die Kugeln lassen sich durch elektrische Ladung gezielt drehen und zu Mustern, Buchstaben oder Bildern formen: Grundlage für das elektronische Buch. (ae)