HP bestätigt Konzernumbau

Der Verkauf der PC-Sparte ist vom Tisch, aber organisatorisch ändert sich bei HP in den kommenden Monaten viel. Der Konzern legt Drucker- und PC-Geschäft zu einer Einheit zusammen.

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Von
  • Benjamin Benz

Der US-Computerhersteller Hewlett-Packard (HP) hat am Mittwoch einen weitreichenden Konzernumbau angekündigt und damit entsprechende Berichte bestätigt. Demzufolge plant das Unternehmen zwei größere Zusammenschlüsse von Geschäftsbereichen und weitere interne Umbauten.

Die Druckersparte (Imaging and Printing Group, IPG) und das PC-Geschäft (Personal Systems Group, PSG) bilden künftig die Printing und Personal Systems Group unter der Leitung von Todd Bradley, der die PSG seit 2005 leitet. Der langjährige Chef der Druckersparte, Vyomesh Joshi, geht nach 31 Jahren bei HP in den Ruhestand.

Darüber hinaus schließt sich die "Global Accounts Sales Organization" der HP Enterprise Group an, die David Donatelli leiten wird. Dazu gehören auch die Enterprise-Server, Strorage, Netzwerk-Equipment sowie technische Dienstleistungen. Das soll nicht nur Entscheidungsprozesse beschleunigen und Effektivität sowie Produktivität steigern, sondern auch transparenter für Kunden sein.

Die Marketingabteilungen der diversen Geschäftseinheiten werden unter Marty Homlish konsolidiert und sollen so noch effektiver am Aufbau von Markennamen arbeiten. Analog dazu erhält Henry Gomez, das Kommando über alle Mitarbeiter im Bereich Kommunikation. HP-Chefin Meg Whitman wünscht sich, dass die beiden – frei nach dem Motto “One HP” – "mit einer Stimme sprechen". Zu guter Letzt wandert die Sparte "Global Real Estate" aus der Finanzabteilung in die für "Global Technology and Business Processes". (bbe)