Pentagon: Vorsicht vor dem Web
Am Freitag ordnete das Pentagon an, aus dem Web alle vertraulichen Informationen zu entfernen, die sich auf den Sites des Verteidigungsministeriums befinden, und sofort zu ĂĽberdenken, welche Informationen ins Internet gestellt werden sollen.
Am Freitag ordnete das Pentagon an, aus dem Web alle vertraulichen Informationen zu entfernen, die sich auf den Sites des Verteidigungsministeriums befinden, und sofort zu überdenken, welche Informationen ins Internet gestellt werden sollen. Offenbar sind viele zu weit gegangen und haben auch Pläne von militärischen Anlagen, Ziele militärischer Operationen oder Informationen über Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie über das Personal in das Netz gestellt und so jedem zugänglich gemacht.
Das Verteidigungsministerium will eine Spezialeinheit gründen, um bis Ende November Empfehlungen für den Schutz von Daten und für die Veröffentlichung von Informationen zu formulieren. Die Sicherheitsexperten sind allerdings der Meinung, daß es noch viel zu tun gäbe, um die Netzwerke des Militärs sicher zu machen. Schließlich werden die über 1000 militärischen Sites durchschnittlich 60 Mal in der Woche angegriffen. Und eben wurde bekannt, daß Cracker offenbar im letzten Jahr in ein Computersystem eingedrungen sind und medizinische Daten von Soldaten verändert haben.
Mehr in Telepolis: Die Cracker sind im Online-WettrĂĽsten einen Schritt voran. (fr)
