Bundesnetzagentur will restliche Wimax-Frequenzen vergeben

Die bei der Auktion im Dezember 2006 nicht versteigerten Frequenzen für Broadband Wireless Access/Wimax sollen nun bedarfsgerecht vergeben werden.

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Die Bundesnetzagentur will nun auch die verbliebenen Funkfrequenzen für Breitbanddienste vergeben, die bei der Auktion im Dezember 2006 nicht versteigert wurden. Bei der Versteigerung der Frequenzen für BWA (Broadband Wireless Access) im 3,5-GHz-Bereich waren einige Frequenzen ohne Zuschlag geblieben. Diese sollen nach Planungen der Regulierungsbehörde nun "dem Markt bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden". Die Bundesnetzagentur nimmt Eingaben zu dem geplanten Vergabeverfahren noch bis zum 21. Mai an.

Bei der Auktion waren die Frequenzpakete D (Kanäle 10, 11, 12) in 24 der 28 Regionen sowie das Frequenzpaket C (Kanäle 7, 8, 9) in der Region Saarland/Pfalz ohne Abnehmer geblieben. Die restlichen für schnelle drahtlose Internetzugänge gedachten Frequenzen hatte die Bundesnetzagentur für insgesamt etwa 56 Millionen Euro versteigert. Sechs Unternehmen hatten für die in 28 Regionen aufgeteilten Frequenzpakete geboten. Bundesweite Lizenzen sicherten sich die Luxemburger Clearwire Europe S.á.r.l., die Deutsche Breitband Dienste GmbH und die Inquam Broadband GmbH. In der Region Oberbayern inklusive München kam zudem die italienische MGM Productions Group S.R.L. sowie in Niederbayern und der Oberpfalz die Televersa Online GmbH zum Zug. (vbr)