Google unterstützt "Prefetching" [Update]

Beim von Mozilla entwickelten "Link Prefetching" lädt der Browser besonders gekennzeichnete Links auf einer Webseite im Hintergrund bereits in den Cache, um sie schneller anzeigen zu können, falls der Nutzer sie anklickt.

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Von
  • Holger Bleich

Google unterstützt ab sofort die von Mozilla entwickelte Funktion "Link Prefetching". Dabei lädt der Browser besonders gekennzeichnete Links auf einer Webseite im Hintergrund bereits in den Cache, um sie schneller anzeigen zu können, falls der Nutzer sie anklickt. Realisiert wird das Feature mit dem Code-Tag link rel="prefetch". Vorerst markiert Google nur den ersten Link in der Ergebnisliste mit dem Prefetch-Tag. Prefetching wird derzeit nur von Browsern der Mozilla-Entwicklergemeinde unterstützt: Der Mozilla-Browser selbst kann ab Version 1.2 damit umgehen, Netscape ab Version 7.01 sowie Firefox in allen Versionen.

Die Funktion dürfte bei Nutzern eines volumenabhängigen Zugangstarifs nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen, da der Browser unkontrolliert im Hintergrund teilweise unnötig Traffic generiert. Das Prefetching-Feature lässt sich bei neueren Mozilla-Websuite-Versionen über einen Browser-Menüpunkt deaktivieren, ansonsten muss es mit der Zeile

user_pref("network.prefetch-next", false);

in der Datei prefs.js, die im Mozilla-Profilverzeichnis liegt, abgestellt werden. Die Variable lässt sich in grundsätzlich im Browser selbst auch über die per about:config in der Adressleiste erreichbare Detailkonfiguration setzen. (hob)