AMDs Direct3D-10-Grafikchip kommt später als geplant
Eigentlich hatte AMD seinen Direct3D-10-Grafikchip wohl noch im März der Öffentlichkeit vorstellen wollen – nun verschiebt sich die Markteinführung aber anscheinend auf einen Termin im zweiten Quartal.
Diversen Berichten zufolge hat AMD von dem ursprünglichen Plan Abstand genommen, die nächste, Direct3D-10-kompatible ATI-Grafikchipgeneration R600 zur CeBIT oder kurz danach einzuführen. AMD hat nun wohl einen Termin im zweiten Quartal im Auge – eine überarbeitete Marketing-Strategie für ein breiteres Marktsegment seien wohl der Hintergrund.
Das deutet darauf hin, dass es im zweiten Anlauf um eine erweiterte Zahl von Grafik- und Direct3D-10-Produkten gehen wird, mit denen man sich gegen den bereits erhältlichen Direct3D-10-Chip GeForce 8800 des Konkurrenten Nvidia positionieren will. Auch die Entscheidung Nvidias, sich nicht an der CeBiT am 15. März zu beteiligen, und wohl in diesem Zeitraum die erwarteten Direct3D-10-Grafikchips für Einsteiger- und Mittelklasse-Grafikkarten noch nicht vorzustellen, mag AMD veranlasst haben, sich mit der Vorstellung des R600 mehr Zeit zu lassen. (Manfred Bertuch) / (thl)