CMS Alfresco jetzt unter der GPL

Der Spezialist für Content-Management-Systeme Alfresco kehrt sich von der Mozilla Public License ab und stellt seine Software unter die GPL.

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Von
  • Alexandra Kleijn

Das Open-Source-Startup Alfresco hat die Community-Variante seiner Content-Management-Suite unter die GNU General Public License gestellt. Den Schwenk von der Mozilla Public License (MPL) auf die GPL begründet das junge Unternehmen mit einer potenziell größeren Attraktivität der Software für Entwickler. Durch die Umstellung soll auch das Fortbestehen des Codes als frei gewährleistet werden – oder, wie Marketing-Manager Matt Asay es ausdrückt: "Wir wollen, dass der Code größer ist als das Unternehmen." Vorerst hat sich das Unternehmen für die "GPL2 only"-Version der Lizenz entschieden. Einen späteren Wechsel auf die GPLv3, die bald fertig gestellt werden soll, schließt Alfresco jedoch nicht aus.

Alfresco tritt mit seiner Software gegen die Großen in der Branche an, darunter Documentum, von dem es auch einen Teil der Entwickler übernahm. Die englische Firma setzt so weit wie möglich auf offene Standards und räumt Integrierbarkeit und Skalierbarkeit einen hohen Stellenwert ein. Neben der Community Edition ist die Software seit jeher auch unter einer kommerziellen Lizenz erhältlich.

Der Artikel Alfresco in der Reihe Dokumentenmanagement mit Open Source auf heise open beleuchtet das Unternehmen und ihre Software näher. (akl)