Microsofts Pläne für Mac OS X

Die Macintosh Business Unit bei Microsoft hat Einblicke in ihre Pläne gewährt.

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Von
  • Andreas Beier

Die Macintosh Business Unit bei Microsoft hat diversen US-Medien Einblicke in ihre Pläne gewährt. So stellt der Software-Riese aus Redmond nicht nur die Entwicklung des PC-Emulators Virtual PC für Mac OS X ein, sondern streicht auch die Skriptsprache Visual Basic aus dem Mac-Office. Stattdessen wolle man die Unterstützung von AppleScript und des Automators von Mac OS X 10.4 verbessern.

Mehr als zehn Millionen Zeilen Quelltext seien laut Microsoft für die Office-Version für x86-Macs bereits portiert worden, einen Erscheinungstermin nannte das Unternehmen dennoch nicht. Es soll allerdings einen kostenlosen Konverter geben, damit Office 2004 für Mac das XML-Format von Office 2007 für Windows nutzen könne.

Erik Schwiebert, Software Design Lead bei Microsofts Macintosh-Abteilung, findet den Verlust von Visual Basic nicht tragisch. Zum einen sei es schon seit Jahren sehr schwer zu warten gewesen, zum anderen sei die Skriptsprache auf dem Mac nie wirklich kompatibel zur Windows-Version gewesen. Er verrät auch, dass der Quelltext im Zuge der Portierung mittlerweile komplett von der CodeWarrior-Entwicklungsumgebung auf Apples XCode umgestellt wurde.

Die erste native Software für Intel-Macs von Microsoft soll aber Version 6 des Messenger sein. Damit soll es dann auch möglich sein, mit Partnern zu chatten, die den Yahoo Messenger nutzen. Die aktuelle Messenger-Version 5.2 kann dies nicht. (adb)