Groupware-Server mit Betriebssystem [Update]

Open-Xchange will mit seiner Express Edition vor allem kleine und mittlere Unternehmen von Linux-Groupware überzeugen.

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Von
  • André von Raison

Open-Xchange hat seinen gleichnamigen Linux-Groupware-Server jetzt für den Einsatz in kleinen und mittleren Unternehmen mit einem Ubuntu 6.06 als Betriebssystemuntersatz versehen. Nach Ende der Beta-Phase soll die Kombination nun unter dem Namen "Open-Xchange Express Edition" als Boxprodukt vertrieben werden. Das Paket lässt sich laut Anbieter in wenigen Schritten auf gängiger Hardware installieren und enthält neben dem Betriebssystem einen Mail-, Groupware-, Web- und Datenbankserver, eine Dokumentenverwaltung sowie Viren- und Spamschutz. Es ist speziell auf Firmen ohne großes Linux-Know-how ausgerichtet: Ein grafischer Installationsassistent erfragt die zum Einrichten erforderlichen Daten, die Verwaltung des Systems erfolgt über ein Web-Frontend.

Benutzer können für den Zugriff auf den Server entweder ihr vorhandenes Outlook (den benötigten Extender liefert der Hersteller mit) oder eine Weiterentwicklung des Ajax-Web-Clients einsetzten. Letzteren hatte Open-Xchange Ende Februar im Rahmen des zusammen mit 1&1 eingeführten Online-Angebots MailXchange vorgestellt. Das Basispaket für 20 Benutzer mit Wartung für ein Jahr kostet knapp 700 Euro, für fünf zusätzliche User werden knapp 175 Euro fällig.

[Update]:
Zum Ausprobieren bietet Open-Xchange eine Version ohne zeitliche oder funktionale Einschränkung zum Download an; lediglich der Outlook-OXtender zur Anbindung von Microsoft-Clients fehlt dieser. (avr)