Japan entscheidet sich für offene Standards
Als erstes asiatisches Land bekennt sich Japan in der öffentliche Verwaltung zu offenen Software-Standards wie dem Open Document Format (ODF).
Die japanische Regierung hat Mitte dieser Woche entschieden, dass die öffentliche Verwaltung bei künftigen Ausschreibungen bevorzugt Software anschaffen wird, die sich an offene Standards wie das Dokumentenformat ODF hält. Bislang war bei Ausschreibungen Software bevorzugt worden, die mit marktbeherrschenden Produkten wie Microsoft Office zusammenarbeitete.
Die neuen Rahmenbedingungen, das so genannte Interoperability Framework, gelten sofort und sollen den Dokumentaustausch vereinfachen und für bessere behördenübergreifende Interoperabilität sorgen. Das Interoperability Framework empfiehlt die Anwendung der neuen Entscheidungskriterien auch für die freie Wirtschaft. (amu)