Studie: Kunden wünschen sich besseren Schutz beim Online-Einkauf

84 Prozent der für eine Studie der Business Software Alliance befragten deutschen Internet-Nutzer setzen Antivirensoftware ein, 85 Prozent sind der Meinung, dass Online-Händler zu wenig für den Schutz ihrer Kunden unternehmen.

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Zahlreiche Verbraucher haben beim Internet-Einkauf Angst um die Sicherheit ihrer persönlichen Daten. Das ergab eine heute vorgestellte Studie des Branchenverbandes Business Software Alliance (BSA). Den Angaben zufolge sind 85 Prozent der befragten Deutschen der Meinung, dass Online-Händler zu wenig für den Schutz ihrer Kunden unternehmen.

Für die Studie wurden von Forrester Custom Consumer Research im Oktober und November 4700 Internet-Nutzer in Deutschland, den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Kanada zum Thema Online-Sicherheit befragt. Die Untersuchung ergab weiterhin, dass 84 Prozent der befragten deutschen Nutzer auf ihrem Computer Antivirensoftware einsetzen. Rund 50 Prozent nutzen E-Mail-Filterprogramme oder Anti-Spam-Software, 43 Prozent verwenden Programme zur Abwehr von Spionagesoftware. Sieben Prozent der Befragten konnten nicht sagen, ob sie Sicherheitsprogramme nutzen.

Die Besorgnis von US-amerikanischen Internet-Nutzern geht laut BSA so weit, dass ein Viertel der Befragten ihre Weihnachtseinkäufe nicht online erledigen werden. Deutsche Online-Anwender zeigten im internationalen Vergleich demnach beim Shopping im Internet etwas weniger Sicherheitsbedenken. 61 Prozent geben an, beim Online-Einkauf "besorgt" zu sein. Im internationalen Vergleich liegt dieser Wert bei 72 Prozent. (anw)