Oracle8 für Linux ist da
Im Oracle Technology Network steht jetzt die "production version" von Oracle 8.0.5 für Linux zum Download bereit.
Im Oracle Technology Network steht jetzt die "production version" von Oracle 8.0.5 für Linux zum Download bereit. Eine schnelle Netzverbindung und viel Plattenplatz sind allerdings Pflicht: Das 140 MByte große tgz-Archiv belegt nach dem Auspacken bereits gut 400 MByte auf der Platte.
Doch die Anforderungen gehen noch erheblich weiter, so daß Oracle wohl nicht zu den Paketen gehört, die man sich zu Hause installiert, um nur einen kurzen Blick drauf zu werfen. Zum Installieren sind weitere 400 MByte Platz nötig. Oracle empfiehlt ein Minimum von 32 MByte RAM und das Dreifache an Swapspace; ab einem GByte RAM reicht dann eine Swap-Partition, deren Größe das Doppelte des physikalischen RAMs beträgt. Um eine Datenbank entsprechend der Oracle-Spezifikation (OFA) anzulegen, sind drei weitere Partitionen erforderlich. An Software benötigt man einen Linux-Kernel ab Version 2.0.34 und die Systembibliothek glibc ab 2.0.7; glibc 2.0.6 soll auch funktionieren, wird jedoch von Oracle nicht unterstützt.
Vor der Installation sollte man die Dokumentation im Verzeichnis unixdoc/ studieren. Ein eigenes Kapitel behandelt, wie das Linux-System vor Beginn der Installation vorzubereiten ist - der Anwender muß Umgebungs-Variablen setzen, vier freie Partitionen an die korrekten Stellen mounten sowie Gruppen und Benutzer für die Datenbank anlegen. Anschließend führt ein Installationsprogramm durch die nötigen Schritte zur Inbetriebnahme. (odi)