Linuxworld: IBM portiert Sametime auf Linux
Anlässlich der LinuxWorld kündigt IBM eine Portierung der Messaging- und Konferenz-Lösung Lotus Sametime auf Linux an. Der Server soll Mitte 2007 verfügbar sein, ein Linux-Client erscheint bereits nächsten Monat.
Anlässlich der LinuxWorld in San Francisco kündigt IBM eine Portierung von Lotus Sametime auf Linux an. Der Server soll Mitte 2007 verfügbar sein, ein Linux-Client erscheint bereits nächsten Monat.
Lotus Domino wurde bereits vor sieben Jahren auf Linux portiert. Seit dieser Zeit fragt die Kundschaft immer wieder nach Linux-Versionen anderer Lotus-Produkte, insbesondere den Servern, die auf Domino basieren: Sametime und Quickplace. Sametime kombiniert Instant Messaging mit Online-Konferenzen, Quickplace erzeugt geschlossene Arbeitsbereiche zum Beispiel für Projektteams.
Bei Sametime zeichnet sich nun ein Durchbruch an. Der Server soll Mitte 2007 erscheinen, der Sametime-Client wird, ähnlich dem unlängst vorgestellten Notes-Client, auf der Eclipse Client Platform basieren.
Theoretisch sollte IBM in der Lage sein, diese Clients auf allen drei avisierten Plattformen parallel anzubieten: Linux, Mac OS X, Windows. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass "Write once, run anywhere" nicht ganz so einfach ist. So musste Sametime-Produktmanager Adam Gartenberg eine Verschiebung des Mac-Clients auf 2007 einräumen. Im Laufe des Septembers soll der neue Sametime-Client 7.5 nun erst einmal für Windows und Linux freigegeben werden, die Mac-Version muss bis nächstes Jahr warten. (vowe)