Microsoft verklagt Computer-Händler wegen nicht lizenzierter Software

Acht Computer-Händler in sieben US-Bundesstaaten haben nach Meinung der Redmonder gefälschte oder nicht lizenzierte Software verkauft.

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Microsoft hat Klagen gegen acht US-amerikanische Computer-Hersteller und -Händler in sieben US-Bundesstaaten eingereicht. Das Unternehmen wirft ihnen vor, gefälschte und nicht-lizenzierte Microsoft-Software und -Softwarekomponenten zu verbreiten, teilen die Redmonder heute mit. Partnerunternehmen seien an Microsoft herangetreten und hätten um Hilfe gebeten, sagte Microsoft-Juristin Bonnie MacNaughton. Sie müssten mit Unternehmen konkurrieren, die nicht legitimierte Software verbreiten würden.

Laut Zahlen der Business Software Alliance, der Microsoft angehört, werde auf 22 Prozent der Computer in den USA nicht lizenzierte Software eingesetzt. Den nun in Kalifornien, Florida, Texas, New Jersey, Alabama, Maryland und Rhode Island eingereichten Klagen gingen Testkäufe voraus. Dabei erwirbt Microsoft von Händlern Software, prüft diese auf ihre Authentizität und schickt Firmen bei Verstößen eine Unterlassungsanordnung zu. Eine ähnliche Klageaktion startete Microsoft nach eigenen Angaben im November vorigen Jahres. (anw)