Release-Zweig für GCC 4.1 eröffnet
Das Entwicklerteam der GNU-Compiler-Suite GCC hat einen neuen Release-Zweig eröffnet.
Das Entwicklerteam der GNU-Compiler-Suite GCC hat einen neuen Release-Zweig eröffnet. Die Version 4.1 bedarf aber entgegen anderslautender Vermutungen noch einiger Tests und Bug-Fixes sowie und auch mindestens eines Release Candidate – sie ist damit wohl noch ein Weilchen von der Freigabe entfernt.
GCC 4.1 soll kompilierten Code noch effizienter machen: Profile bestimmen beispielsweise, ob sich Funktions-Inlining lohnt. Die Erkennung von pure- und const-Funktionen, Analyse von Referenzen auf statische Variablen und Type-Escape-Analyse dienen alle der Suche nach Side Effects von Programmen, was Fehloptimierungen künftig vermeiden hilft. Weiter bietet GCC eine optimierte automatische Vektorisierung zur besseren Nutzung der SIMD-Einheiten (SSE, SSE2 oder Altivec) neuerer Prozessoren.
Die Parser für C und Objective-C wurden gegen schnellere Varianten ausgetauscht, die Kompilierung für x86-64-Maschinen mit Datenpools von mehr als 4 GB hält sich nun an den neuesten Enwurf des Application Binary Interface ABI und vektorisierter PPC-Code soll schneller kompilieren. Details zu der Änderungen finden sich auf der entsprechenden GNU-Seite. (mhe)