Kaspersky-DoS durch manipulierte UPX-Dateien

Präparierte UPX-Dateien können dazu führen, dass nicht aktualisierte Versionen der Virenscanner von Kaspersky in eine Endlosschleife geraten.

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Der Sicherheitsdienstleister iDefense hat eine Schwachstelle in Kaspersky-Virenscannern gemeldet, die vor dem 7. Februar dieses Jahres erschienen. Das Antivirus-Programm konnte durch die Analyse von präparierten, mit dem Laufzeitpacker UPX komprimierten Dateien in eine Endlosschleife geraten. Angreifer könnten dadurch E-Mail-Server oder Clients vollständig auslasten und lahmlegen.

Laut der Sicherheitsmeldung konnte Kasperskys Entpackroutine für UPX durch einen negativen Offset für den Datenbereich in der Datei ein- und denselben Datenabschnitt endlos bearbeiten. Der russische Antivirenhersteller hat die Lücke am 7. Februar dieses Jahres abgedichtet. Die aktualisierten Softwareversionen wurden bereits per automatischem Update ausgeliefert.

Siehe dazu auch:

(dmk)